die neue GeoInfoDok 7

2023 - ein Jahr des Datenwandels

Für 2023 ist die Einführung eines neuen Formates für unsere ALKIS Daten geplant, die seit nun 10 Jahren die Basis für alle Arbeiten im Liegenschaftskataster bilden.
Für den Austausch dieser GeoBasisDaten dient das NAS-Schnittstellenformat als Normiertes-Austausch-Format. Waren Aufbau und Format bisher mit der GeoInfoDok 6 beschrieben, so wird es nun ersetzt durch das erheblich umfangreichere Datenformat der GeoInfoDok 7.
Hier werden in diesem Jahr alle Katasterstellen im Land NRW ihre Daten ins Format 7 migrieren und diese anschließend in neuer Struktur bereitstellen. Also, ein sequenzieller Akt mit länderspezifisch zeitlich unterschiedlicher Fertigstellung. Über die Umstellungstermine aus den anderen Bundesländern liegen uns noch keine endgültigen Termine vor.

Dies bedeutet für uns, aber auch für Sie bis zum Jahresende eine erhebliche Kraftprobe, an der wir derzeitig in Geldern mit voller Power arbeiten. 

Wie Sie der beigefügten Grafik entnehmen, erhalten wir im GEOSOFT-Programm.Netzwerk zunächst die ALKIS Daten im NAS-Format, die wir vorübergehend in beiden Standards, also 6 UND 7 einlesen, darstellen und weitergeben müssen. Der primäre Empfänger dieser NAS-Daten sind GEORG oder GEO8. Sie müssen den gelieferten Standard selbstständig erkennen und zuordnen. Ebenso wird GEO8 die NAS-Daten zunächst in hybrider Form verarbeiten müssen.

Die größte Aufgabe ist es nun, die gesamte interne Fortführung in GEO8 auf den zusätzlichen 7er Standard umzustellen, den 6er Standard aber bis zum Abschluss der Umstellung beizubehalten. Zudem spricht man schon von der GeoInfoDok 8, die wir ebenfalls vorsehen. werden. GEO8 wird also alle Neu- und Altpunkte sowie deren Parameter auf die neue Codierung umstellen und schließlich, je nach gefordertem Standard, vorschriftengemäß  und ebenfalls im NAS-Format ausgeben. 
Die Fortführungsdateien,

  • in NRW die A+N-Datei als vereinfachter FF‑Entwurf
  • in anderen Bundesländern der vollständige FF‑Entwurf als NAS Datei

sind jeweils nach eingegangenem Standard, also 6 oder 7 auszugeben. Hier gilt also das Prinzip: Kommt 6 rein, so geht auch 6 wieder heraus; kommt 7, dann kommt auch 7 wieder heraus.

Wichtig für uns waren und sind nun Probedateien im neuen Format, um die neuen Entwicklungen in der Praxis zu erproben und immer wieder anzupassen. In der kommenden Woche (11.KW) soll nun erstmalig eine Probedatei von der ALKIS-Zentralstelle in Köln bereitgestellt werden, um auch mit diesen Arbeiten beginnen zu können. Wir hätten uns hier eine frühere Bereitstellung gewünscht und wären eindeutig weiter.

Dennoch werden wir alles versuchen, um unsere Umstellungsarbeiten zügig aber behutsam weiterzutreiben und wir hoffen, zu den Umstellungsterminen der Ämter fertig zu sein. Eine Zusage hierfür hängt aber von vielen Faktoren des Umfeldes ab und kann derzeit nicht gegeben werden. In jedem Falle geschehen diese sehr umfangreichen Arbeiten aber im Rahmen der Wartung und ziehen keine zusätzlichen Kosten für Sie als Anwender mit sich.

Auf unserem Ämtermeeting am 04.05.2023 in Geldern können wir Ihnen mehr zum Thema "GeoInfoDok 7" und zum Stand der Entwicklung sagen.

Zuständig in unserem Hause sind Martin Siegberg als Programmentwickler GEO8/GEOMapper und Norbert Witte als Softwareentwickler GEO8.

 

  

 

 

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